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Andrea Falconiero
* 1585 † 29.07.1656

Andrea Falconiero (Falconieri) war ein italienischer Lautenspieler, Sänger und Komponist.

Falconieri wirkte an verschiedenen italienischen Adelshöfen, von Modena und Parma, in Genua und seit 1639 am spanisch besetzten Königshof von Neapel, wo er als Lautenist und Theorbenspieler tätig war. Zwischen 1621 und 1628 bereiste er Spanien und Frankreich. Er starb während einer Pestepidemie im Jahre 1656.
Sein Werk besteht aus Motetten, Madrigalen, Villanellen mit Gitarren-Tabulatur und Instrumentalwerken. „Il Libro Primo di Canzone, Sinfonie, Fantasie, Capricci, Brandi, Correnti, Gagliarde, Alemane, volte per violini, viole overo altro strumento á uno, due, et tré con il basso continuo“, Juan José de Austria, unehelichem Sohn des spanischen Königs Philipp IV. gewidmet. In diesem Werk kombiniert er den italienischen und spanischen Stil der frühbarocken Tanzmusik.
(http://de.wikipedia.org/wiki/Andrea_Falconiero)

Werke:

2 Capricci für 2 Instrumente und Bc.
La Follia. Variationen über "La Follia" für 2 Blockflöten (Oboen/Violinen), Viola da Gamba und Cembalo
Tänze für Sopranblockflöte (Violine) und Bc.

Ingo Fankhauser
* 31.07.1936 † 29.07.2011

Gründer, Erzieher, Förderer und Dirigent des Blockflötenorchesters, Ingo Fankhauser, Musiklehrer am Staatlichen Seminar Biel. Als Ausbildner von Lehrerinnen und Lehrern sowie als Leiter von Fortbildungskursen hat Ingo Fankhauser wesentlich dazu beigetragen, dass die Blockflöte in der Einführung der Kinder in die Musik zum viel gespielten Instrument geworden ist.

Ingo Fankhauser ist ein Musiker aus Liebe zur Musik. Weil er sich mit der Kunst, die sich "die „klassische" nennt, so sachkundig und urteilssicher auseinandersetzt, kann er der Musik auch andere Seiten abgewinnen: Sie darf heiter und für die Spielenden wie für die Zuhörenden erheiternd sein. Seine Arrangements leben aus eigener Inspiration. Sie sind künstlerische Unternehmungen, die eine hohe Vertrautheit mit dem Instrument voraussetzen, dazu eine umfassende musikalische, auch formale Schulung, eine klare Übersicht und Sinn für die Wirkung von Klang, Melodie und Rhythmus. Die Werkbearbeitungen imitieren nicht, sie sind musikalischen Neuschöpfungen.
Dank der produktiven musikalischen Phantasie, die Ingo Fankhausers Schaffen auszeichnet, entstehen neue Klangbilder. Seine Arrangements erzielen immer wieder musikalische Effekte, die aufhorchen lassen. Sie stehen eigenständigen Kompositionen nicht nach. Diese gibt es in seinem Schaffen freilich auch.
Mit dem Weggang von Ingo Fankhauser als Seminarlehrer und als Orchesterleiter geht in Biel eine Zeit bewusster Musikerziehung und eine Ära des chorischen Zusammenspiels auf Holzblasinstrumenten zu Ende. Was Ingo Fankhauser in vielen Jahren aufgebaut und kultiviert hat, wird sich indessen nicht verlieren. Von seinem musikpädagogischen Schaffen gehen fortwirkende Impulse aus: in der schulischen Musikerziehung ebenso wie in der Pflege einer Musikkultur, die - so ist zu hoffen -weiterhin durch das chorische Blockflötenspiel bereichert wird.

Werke:

Der rote Sarafan. Fünf russische Volksweisen
Ein Männlein steht im Walde. Variationen über das Volkslied
Ein Scherz mit der kleinen Terz
Irische Folklore. Für Blockflötenensemble
Roter Mohn. Für 2-3 Violinen, Sopranblockflöten oder andere Melodie-Instrumente, Git. ad lib.
Spielt, ihr Musikanten. Für 2-3 Violinen und Sopranblockflöten
Volkslieder aus Skandinavien
Will ein lustig Liedchen bringen. Für 2-3 Violinen, Sopranblockflöten oder andere Melodie-Instrumente, Git. ad lib.

Péter Faragó
* 1932 † 2016

Péter Faragó wurde im Jahr 1932 geboren. Sein erstes Instrument, eine Klarinette, bekam er mit 15 Jahren. Nach einem Jahr Privatunterricht wurde er in das Musikgymnasium in Budapest aufgenommen.

Nach der Schule besuchte Faragó von 1953 bis 1955 das Bartók Béla Konservatorium in Budapest mit Fach Komposition bei István Szelényi, einem Kodály-Schüler.
1956 musste er nach dem Aufstand seine Heimat verlassen und kam in die Schweiz nach Basel. Hier konnte er zwei Semester am Konservatorium bei Robert Suter in Harmonielehre belegen. Dann, nach einer längeren Pause, fand Faragó schließlich nach einer Aufnahmeprüfung in Lübeck an der Schleswig-Holsteinischen Musikhochschule Aufnahme mit Fach Tonsatz bei Prof. Jens Rower. Seine Musikstudien beendete er 1965 mit den Hauptfächern Bockflöte und Tonsatz. 1992 erschienen in der PAN Reihe "Contempore" seine Sammlung "Ungarische Motive" für drei Blockflöten (AAT). 2006 erkrankte Petér Faragó schwer. Sein Haushalt musste aufgelöst werden und seitdem lebte er bis zu seinem Tod im Jahr 2016 in einem Pflegeheim.

Werke:

Ungarische Motive

John Farmer
* 1570 † 1601

John Farmer (* um 1570 vermutlich in London; gest. nach 1601) war ein englischer Komponist und einer der weniger bekannten Vertreter der englischen Madrigal-Schule.

Über die Lebensumstände Farmers ist wenig bekannt. Vermutlich war er zunächst Organist in London. 1595 wurde er zum Organisten der Christ-Church-Cathedral von Dublin ernannt. Um 1600 kehrte er nach London zurück, es ist aber nicht bekannt, in welcher Stellung er dort wirkte. Von Farmer ist ein Buch mit vierstimmigen Madrigalen erschienen. Außerdem war er ein Hauptmitarbeiter am Psalmenbuch von Michael East. In verschiedenen Sammlungen sind auch Instrumentalwerke Farmers überliefert. Sein bekanntestes Werk ist vermutlich Fair Phyllis I Saw.
(http://de.wikipedia.org/wiki/John_Farmer)

Werke:

Pavan und Galliard für fünf Instrumente

Willem de Fesch
* 26.08.1687 in Alkmaar † 03.01.1761 in London

Der niederländischen Komponisten Willem de Fesch wurde am 26. August 1687 in Alkmaar geboren. Über seine Kindheit ist nichts bekannt. Seit 1710 lebte er als viel geschätzter Violinlehrer und -virtuose in Amsterdam.

Unterricht hatte er möglicherweise bei seinem späteren Schwiegervater Karl Rosier, einem bekannten Violinisten und seit 1701 Ratskapellmeister der Stadt Köln.
De Fesch spielte viele beachtete Konzerte in Amsterdam und Antwerpen. In den Rechnungen des dortigen „Aalmoezenierstheaters“, in dem er in den Jahren 1718, 1719 und 1722 wiederholt auftrat, wird er als „Burger en Musieckmeester te Amsterdam“ bezeichnet.
Im Jahr 1725 wurde de Fesch Nachfolger von Alfonse d’Eve, Kapellmeister an der Kathedrale von Antwerpen. Zu seinen Aufgaben gehörten die Leitung von Musikaufführungen während der Gottesdienste sowie der Unterricht und Unterhalt der Kapellknaben. De Fesch hatte offensichtlich eine jähzornige Veranlagung, was recht bald zum Zerwürfnis mit der Kapitelleitung führte. Den Kirchenakten (acta capituli) ist zu entnehmen, dass er die großen und kleinen Sänger unmenschlich behandelt hat. 1730 schließlich reichte er sein Rücktrittsgesuch ein.
Zwei Jahre später zog er mit seiner Familie nach London. Die Stadt zählte zu der Zeit zu den größten Musikzentren Europas. In den Jahren 1733 und 1740 wurde sein Oratorium „Judith“ mit Erfolg aufgeführt. Sein Renommee als Geiger wird in zeitgenössischen Schriften beschrieben: „a respectable professor on the violin“. 1746 spielte er in Händels Orchester die 1. Violine. 1748 und 1749 leitete er das Orchester von Marylebone Gardens. De Fesch starb am 3. Januar 1761 in London.

Zu seinen Werken gehören Oratorien, eine Messe, Lieder in englischer Sprache, Instrumentalkonzerte und zahlreiche Kammermusikwerke in verschiedenen Besetzungen.
Grete Zahn hat 3 Sonaten aus op. 7 und 3 Sonaten aus op. 8 für zwei Altblockflöten und B. c. bearbeitet. Den drei Sonaten aus op. 7 liegt ein Druck aus dem Jahr 1733 zugrunde. Sein op. 8 beinhaltet neben sechs Sonaten für zwei Violoncelli auch sechs Sonaten für Violine und Bass. Ihr Erscheinen wurde 1736 in der Londoner Daily Post angekündigt mit dem Hinweis „several of them are proper for the German Flute“ „einige von ihnen eignen sich für das Spiel mit der Traversflöte“.

Werke:

3 Sonaten aus op. 7 für zwei Altblockflöten und Bc.
3 Sonaten aus op. 8 für Altblockflöte und B. c.
Sonate G-Dur

Anton Filtz
* 1733 in Eichstätt † 14.03.1760 in Mannheim

Anton Filtz (Fils) wurde am 22. September 1733 in Eichstätt getauft und am 14. März 1760 in Mannheim begraben.

Schon im jugendlichen Alter von 14 Jahren wurde er Schüler von Johann Stamitz und trat als Cellist in die Mannheimer Hofkapelle ein. Bereits zwei Jahre später wird er in einem Dokument als zweiter Cellist neben Innozenz Danzi (1730-1798) genannt. Trotz seines frühen Todes hinterließ er ein reiches Oeuvre. Dabei sind die Musikwissenschaftler uneins. Einerseits wird er als frühverstorbener, doch auch frühvollendeter Komponist genannt, andererseits als genial, aber nicht zur vollen Reife gelangt, bezeichnet. Seine Werke erfreuten sich allergrößter Beliebtheit. Sie sind originell in der thematischen Erfindung und überraschen durch frappante Kontraste und starken Ausdruck.

Werke:

Konzert G-dur

Roland Fink
* 1937 in Solothurn

aus Solothurn CH, * 1937, seit 1957 im Kanton Zürich. Nach einer kaufmännischen Ausbildung Lateinmatura auf dem zweiten Bildungsweg, Primarlehrerpatent 1966, Konservatorium Winterthur 1968 bis 1971, mit Schwergewicht Chorleitung und Musiktheorie bei Ernst Hess und Willi Gohl.

1968 Gründer und Leiter (bis 1985) der Musikschule Effretikon 1965 Gründer und Leiter der Roland Fink Singers, 35 Konzertreisen 1965 Gründer und Leiter des Orchesters Frenesí, 42 Konzertreisen Vor allem tätig als Dirigent, Komponist und Bearbeiter, Konzertproduzent und internationaler Konzertvermittler.

Direkt zur Webseite von Roland Fink

Werke:

Adventsmusik aus Polen u.a. europäischen Ländern
Dalarna-Suite
Du fragsch mi (Instrumentalstimmen)
Folkestone Suite
Lieder us de Schwyz II für gemischten Chor (Instrumente ad lib.)
Lieder us de Schwyz für gemischten Chor (Instrumente ad lib.)
Melodien aus Südamerika
Min Schatz isch ke Zocker (Instrumentalstimmen)
Mues alewyl s plagete Hansli sy (Instrumentalstimmen)
Musique de France
Musique de France. Volksmusik für Blockflöten, Gitarren und Schlagwerk
Mäitäli (Instrumentalstimmen)
Niene geits so schön (Instrumentalstimmen)
Pandeiro Suite
Redli trüll di ume. Lieder für Blockflöten, Xylophone, Querflöten, Violinen und Gitarren
Simälibärg (Instrumentalstimmen)
Stets in Truure (Instrumentalstimmen)
Sunnechringeli. Liedli zum Singe und Spile
Tarantella
The Ash Grove
Täär i nöd e bitzeli loschtig sy (Instrumentalstimmen)
Weihnacht in Europa für zwei Sopranblockflöten
Weltweihnacht. Neue Folge
Weltweihnacht. Neue Folge. Instrumentalstimmen
Weltweihnacht. Weihnachtslieder aus D, GB & CH
Weltweihnacht. Weihnachtslieder aus Deutschland, England und der Schweiz (Instrumentalstimmen)
Wie machen es die Zimmerlüüt (Chorpartitur)
Wie machen es die Zimmerlüüt (Instrumentalstimmen)
s Ramseiers wei go grase (Instrumentalstimmen)

Manfred Flachskampf
* 1954 in Aachen

Manfred Flachskampf ist seit seiner Jugend mit der Zupfmusik verbunden. Bei seinen Anfängen im Zupforchester lernte er dann natürlich auch die Mandola kennen. Allerdings ist sie zu dieser Zeit nach seinen Erinnerungen sehr stiefmütterlich behandelt worden und war auch häufiger mit dem Attribut „scheppern“ belegt. Bedingt durch sein berufliches Engagement und seine Hinwendung zur irischen Folklore verlor er zeitweise den Kontakt zur Zupferszene und musste nun entdecken, dass das Instrument „Mandola“ sich erfreulicherweise emanzipiert hat. Dies ermunterte ihn, mit seiner Komposition Fünf Skizzen diesem Instrument seine Wertschätzung zu zollen.

Selbstverständlich klingen die Skizzen aber auch mit zwei Mandolinen und sind sowohl als Vortragsstück wie auch als Unterrichtsmaterial geeignet. In Erinnerung an die früheren gemeinsamen Frotzeleien über die Mandola widmete Manfred Flachskampf die Fünf Skizzen seinem alten Weggefährten Theo Hüsgen. Ebenfalls ein Relikt aus alten Zeiten ist die sogenannte „Raketen-Mandola“ die Manfred Flachskampf als Markenzeichen für den „Flotten Zupfer“ schuf, der als Mitteilungsblatt des Bundes Deutscher Zupfmusiker e.V., Landesverband NRW seit 30 Jahren erscheint.

Werke:

Fünf Skizzen

Sally Fortino

Sally Fortino wurde in Bethlehem, Pennsylvania (USA), geboren. Ihr Studium mit Hauptfach Orgel hat sie am Moravian College mit dem Bachelor of Arts summa cum laude with Honors in Music abgeschlossen. Anschliessend studierte sie Cembalo bei Rolf Junghanns an der Schola Cantorum Basiliensis (Diplom 1977). Seit 1983 wirkt sie als Cembalolehrerin, Korrepetitorin, Organistin und Kammermusikerin.

Darüber hinaus macht sie Rundfunk- und CD-Aufnahmen in Europa und den USA. Sie ist Herausgeberin verschiedener Werke barocker Orgel- und Kammermusik. Seit vielen Jahren erforscht Sally Fortino das Repertoire von Komponistinnen des 17. und 18. Jahrhunderts und hat dieses schon in Konzerten und an Symposien in den USA, Deutschland, England, Italien und der Schweiz zum Klingen gebracht.
1993-2006 war sie künstlerische Leiterin der Schlosskonzerte Bad Krozingen und betreute die im Schloss untergebrachte wertvolle Sammlung historischer Tasteninstrumente Neumeyer-Junghanns- Tracey. Seit 2002 veranstaltet sie Konzerte mit Alter Musik auf historischen Instrumenten in ihrer eigenen Konzertgalerie Pianofort'ino.

Werke:

Sonate G-Dur

Melchior Franck
* 1580 in Zittau/Oberlausitz † 01.06.1639 in Coburg

Melchior Franck ist einer der bedeutendsten deutschen Meister des anfänglichen 17. Jahrhunderts. Ein Schwerpunkt seiner Arbeit lag im Bereich der vokalen Kirchenmusik.

Melchior Franck ging wahrscheinlich in Zittau, nachweislich in Augsburg in die Schule. Er war Kompositionsschüler von Hans Leo Haßler, mit dem er Ende 1601 nach Nürnberg ging. Dort wurde er 1602 'Schuldiener bei St. Egidien' und schon 1603 in Coburg Kapellmeister am Hof des Herzogs Johann Casimir. Dieses Amt hatte er bis zu seinem Tod inne.
1623 komponierte Franck die 'Gemmulae evangeliorum musicae' für Chorgesang. Hier wird je ein Spruch aus dem Sonntagsevangelium in Motettenform mit einer Fülle von Akkordverbindungen dargeboten. Von ihm ist die Weise zu 'Gen Himmel aufgefahren ist' und die zu 'Wenn mein Stündlein vorhanden ist' von Nikolaus Herman. Wahrscheinlich stammt auch die Weise zu 'Jerusalem, du hochgebaute Stadt' von Johann Matthäus Meyfart, die in einem Erfurter Gesangbuch von 1663 erschienen ist, von ihm.
(http://www.merseburger.de/index.php?id=8811&)

Werke:

2 Pavanen für sechs Instrumente
4 Pavanen für 4 Instrumente
4 Pavanen für 5 Instrumente

Manuela Frescura
* 1958

Manuela Frescura, geboren 1958, studierte Mandoline an der Zürcher Hochschule der Künste ZHdK. Sie absolvierte ein Weiterbildungsjahr für Berufsmusiker an der Werkstatt für Improvisation (WIM) in Zürich und besuchte diverse internationale Kammermusik- und Meisterkurse.

Neben ihrer langjährigen Unterrichtstätigkeit an der Musikschule Baar, tritt sie in verschiedenen festen und projektbezogenen Formationen auf und setzt neben der Mandoline, Mandola, singenden Säge, Kotamo, Tammorra und diversen Rhythmusinstrumenten, auch ihre Stimme ein. Die enge und kontinuierliche Zusammenarbeit in verschiedenen Ensembles, sowie Reisen in ferne Länder inspirierten sie zu Bearbeitungen von traditioneller Volksmusik und eigenen Kompositionen. Von der Frauenband Tarallucce (Musik aus dem Mittelmeer Raum) wurde sie dabei am stärksten geprägt, mit welcher sie seit 20 Jahren ein reges Konzertleben pflegt und fünf CDs realisierte. www.manuelafrescura.ch www.tarallucce.ch

Werke:

Namaste

Otto Freudenthal
* 29.07.1934 in Göteborg † 29.11.2015 in Wales

Otto Freudethal war ein schwedischer Komponist, Pianist, Violaspieler und Dirigent.

Er studierte zunächst in Schweden, später in London am Trinity College of Music. Von 1961 bis 1973 war Freudenthal Assistent von Otto Klemperer. 1973-1974 war er in Paris beteiligt an einer Filmproduktion über Otto Klemperers Wirken. 1974 kehrte Freudenthal nach Schweden zurück und lete und arbeitete seither in Linköping. 1985 wurde er aufgenommen in die Gesellschaft der schwedischen Komponisten (SKAP).Seine letzten Lebensjahre verbrachte er in Wales, wo er den Powys Male Voice Choir geleitet hat. Stilistisch ist Freudenthal beinflusst von Arnold Schönberg und Gustav Mahler. Er war gleichermaßen begeistert von der Barockmusik.

Werke:

Zwei Intermezzi

Gian Battista Fritschun
* 1727 † 1800

Gian Battista Fritschun alias Giovanni Frizzoni (1727 – 1800) war Pfarrer in Schlarigna/Celerina im Oberengadin.

Im Jahre 1765 brachte er die „Canzuns spirituaelas“ heraus. Das Gesangbuch war sehr beliebt.

Werke:

Geistliche Lieder der Rätoromanen

Walter Frye

Er ist fälschlich für einen Deutschen angesehen worden, da sein Name (als "Frey" verdeutscht) im Schedelschen Liederbuch (München, mus. 3232) vorkommt. Die ungewöhlich weite Verbreitung einiger seiner Werke beweist, dass sie zu seiner Zeit hoch geschätzt wurden.

Über sein Leben ist außer einer Erwähnung bei Hothby absolut nichts bekannt, doch ist es so gut wie sicher, dass er, wie sein Landsmann Robert Morton, mit dem burgundischen Hofe verbunden war. Die Brüsseler Hs. 5557, die nachweislich dem burgundischen Kreis entstammt und in der engl. Komp. einen hervorragenden Platz einnehmen, ist die einzige Quelle für seine drei erhaltenen Messzyklen.
(Quelle: Bukofzer, Mafred F.: Frye. In: Blume, Friedrich: Die Musik in Geschichte und Gegenwart, Band 4, Bärenreiter-Verlag, Kassel 1952, Sp. 1069)

Werke:

3 Antiphonen aus den Trent Codices für 3 Stimmen oder Instrumente

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