* 21.01.1725 in Bakov nad Jizerou † 30.12.1791 in Bakov nad Jizerou
Als bedeutendster Repräsentant der komponierenden Kantoren und Dorflehrer Böhmens hat Jirí Ignác Linek (17251791) vor allem Werke für die Gestaltung festlicher Gottesdienste hinterlassen.
Schon im Alter von 22 Jahren übernahm er die Stelle des Lehrers und Kantors in Bakov nad Jizerou (Bakow an der Iser), die er bis zu seinem Tod innehaben sollte. Im Prager Nationalmuseum sind über 230 Kompositionen verzeichnet, die große Verbreitung fanden. Das vorliegende Werk Auf, ihr Hirten eignet sich hervorragend zur Gestaltung weihnachtlicher Gottesdienste und Musiken.
Jean (Hans August) Daetwyler war ein Schweizer Dirigent und Komponist.
Daetwyler studierte 1927 bis 1938 in Paris an der Schola Cantorum und an der Schule César Franck, wo er von 1927 bis 1938 Schüler von Vincent d'Indy, Charles Koechlin, Guy de Lioncourt, Albert Bertelin und Jean de Valois war.
1939 kehrte er in die Schweiz zurück und liess sich in Sierre nieder. Dort wurde er Musikdirektor. Von 1947 bis 1972 war er Professor für Harmonielehre und Kontrapunkt am Konservatorium von Sion, Schweiz. Daetwyler war Gründer und von 1948 bis 1990 zugleich auch Dirigent der La Chanson du Rhône.
Kompositorisch weist er Bezüge zum gregorianischen Choral, zur Walliser Folklore und zum Expressionismus auf. Sein Ouvre umfasst rund 600 Kompositionen.
(http://de.wikipedia.org/wiki/Jean_Daetwyler)
(Bildquelle: www.amadeusmusic.ch)
Die Kompositionen Michell Correttes sind geprägt vom Rokoko. Er verdiente als Musiker seinen Lebensunterhalt als Organist. Michel wurde 1758 Organist am Grand Collège des Jesuitenordens in Paris, bis zu dessen Vertreibung im Jahre 1762. 1780 wurde er zum Organisten des Herzogs von Angoulême ernannt.
Sehr gut verdiente er mit zahlreichen von ihm verfassten Schulwerken für alle gängigen Instrumente seiner Zeit. Bedeutend ist seine Mandolinenschule (Lyon 1772). Neben Duos für 2 Mandolinen ist auch die dreisätzige Sonate für Mandoline und bezifferten Bass (Pan KM 2063) darin abgedruckt.
Frederik (Federigo) Rung (1854-1914), der Sohn von Henrik (Enrico, 1807-1871) schrieb Bühnenwerke, 2 Sinfonien, kleinere Orchesterstücke, Kammermusik, Choräle und Lieder, machte aber vor allem Karriere als Dirigent.
1871, im Todesjahr seines Vaters Henrik, komponierten sie zusammen eine Sammlung von 8 Duos (Originaltitel der Sammlung: „Duetti") für Mandoline und Gitarre. Die Kompositionen von Vater und Sohn wechseln sich hier ab, sind aber fortlaufend nummeriert. Die jeweilige Reihenfolge der Duette wurde in der vorliegenden Ausgabe beibehalten, nicht aber die Nummerierung.
Die Schreibweise der Vornamen weicht auf dem Titelblatt des Manuskripts von der dänischen Schreibweise ab und wurde für diese Urtextausgabe beibehalten. Das Manuskript ist heute im Besitz der Königlichen Bibliothek in Kopenhagen, und es ist ein wichtiges und interessantes Bindeglied in der Literatur für beide Instrumente. Obwohl die Werke 1871 komponiert wurden, zu der Zeit als sich das Tremolo zur Hauptspieltechnik der Mandoline entwickelte, wird kein Tremolo verlangt.