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KomponistInnen
Alle Informationen rund um unsere Komponist/Innen haben wir hier für Sie zusammengestellt: Biografien, Werklisten und Fotos.
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Geburtstage

Leonhard von Call
* 19.03.1767 in Eppen/Südtirol
† 19.02.1815 in Wien
Leonhard von Call, auch genannt: de Call, wurde in Eppen in Südtirol geboren und starb in Wien. Er war verheiratet mit Maria Wilhelmina Brabee. Sie hatten 5 Kinder.
Nach einigen Kunstreisen als Gitarrenvirtuose, ließ er sich in Wien nieder, wo er von 1796 bis zu seinem Tode Beamter der Abrechnungskammer der Stadt Wien war. Die Musik hatte in seinem Leben den Status einer Liebhaberei. Von Call komponierte eine Vielzahl vokaler und instrumentaler Kammermusiken. Die Zahl seiner nummerierten Werke beträgt 145, doch viele seiner Kompositionen blieben ohne Opuszahl. Von Calls Werke waren zu seinen Lebzeiten sehr beliebt, da sie den Stil der Hausmusik dieser Zeit in sehr origineller Weise trafen und leicht spielbar waren.

Werke:

Variationen op. 8

Johann Sebastian Bach
* 21.03.1685 in Eisenach
† 28.07.1750 in Leipzig
Johann Sebastian Bach ist einer der bekanntesten Komponisten des 18. Jahrhunderts. Er betätigte sich unter anderem als Konzertmeister, Hofkapellmeister am Hof von Fürst Leopold in Anhalt-Köthen und Thomaskantor in Leipzig. Sein kompositorisches Schaffen umfasst zahlreiche Orgelkompositionen, Instrumental- und Vokalwerke.
Johann Sebastian Bach wird am 21. März 1685 in Eisenach geboren. Mit 15 Jahren erhält er ein Stipendium an der Michaelis-Klosterschule in Lüneburg. Von dort unternimmt er mehrere Reisen nach Hamburg. 1703 wird Bach als Lakai und Violinist am Hofe von Herzog Johann Ernst von Sachsen-Weimar angestellt. Bereits im Juli 1703 verlässt er Weimar wieder, um in Arnstadt das Organistenamt an der Neuen Kirche zu übernehmen. Bachs berufliche Pflichten - Kirchendienst und Ausbildung von Schülern - lassen ihm genug Zeit, um seinen musikalischen Neigungen nachzugehen. Er schreibt seine ersten bedeutenden Orgelkompositionen.
1705 reist er nach Lübeck, und wird von Dietrich Buxtehude unterrichtet. Bach gerät mehrmals in Auseinandersetzungen mit seinem Arbeitgeber und muss sich vor dem Kirchenkonsistorium verantworten. 1707 ergreift er die Gelegenheit, Arnstadt zu verlassen und wird Organist der St.-Blasius-Kirche in Mühlhausen. Im gleichen Jahr heiratet er seine Cousine Maria Barbara. Im Juni 1708 reicht Bach sein Entlassungsgesuch ein, um sich in Weimar bei Herzog Wilhelm Ernst als Hoforganist und Kammermusiker zu verdingen. Im Dezember des gleichen Jahres wird sein erstes Kind geboren, danach folgen sechs weitere Kinder in sieben Jahren.
1714 steigt er zum Konzertmeister auf - sein Ruf als Orgelvirtuose verbreitet sich rasch. Im August 1717 wird Bach von Fürst Leopold zum Hofkapellmeister an dessen Hofe in Anhalt-Köthen ernannt, im gleichen Jahr stirbt seine Frau. Ein Jahr später heiratet Bach die Musikertocher Anna Magdalene Wilcke. In Köthen entstehen vor allem Instrumentalwerke wie Violinkonzerte, Orchestersuiten, und zahlreiche Klavierstücke.
Im Jahr 1723 wird die Position des Thomaskantors in Leipzig vakant, auf die Bach sich bewirbt. Im April wird er in dieses angesehene Amt gewählt und vereidigt. Auf seiner letzten Lebensstation schuf Bach seine großen Vokalwerke (Johannes- und Matthäuspassion), sowie zahlreiche Kantaten und Motetten. Am 28. Juli 1750 stirbt Johann Sebastian Bach 65-jährig in Leipzig. (http://www.merseburger.de/index.php?id=8684&MVS=n5qfig872apv3188tujni9rfv2)

Werke:

Sonate C-Dur für Altblockflöte und obligates Cembalo
Sonate a-Moll, BWV 1020 für Altblockflöte und obligates Cembalo
Vier Duos für Altblockflöte und Cembalo (Klavier)

Gedenktage

Richard Dering
* 30.11.1579
† 22.03.1630 in London
Richard Dering (auch Deering, Dearing; * um 1580; begraben 22. März 1630 in London) war ein englischer Organist und Komponist.
Nach dem Studium in Oxford zog es ihn 1612 nach Italien. Er trat dort zum katholischen Glauben über und geriet unter den Einfluss des italienischen Kompositionsstils, der von dieser Zeit an sein Schaffen stark beeinflusste.
Im Jahre 1625 kehrte er in seine Heimat zurück, zuvor bekleidete er noch für einige Zeit die Organistenstelle am Kloster der Englischen Benediktinerinnen in Brüssel.
Die Werke seiner frühen Jahre stehen noch ausschließlich in der englischen Tradition, er schuf Vokal- und Instrumentalmusik auch unter Verwendung von Melodien seiner Heimat. Nach seiner Rückkehr folgen seine Werke dem italienischen Stil.
(http://de.wikipedia.org/wiki/Richard_Dering)

Werke:

2 Pavanen für fünf Instrumente

Samuel Scheidt
* 30.11.1586 in Halle
† 24.03.1654 in Halle
Samuel Scheidt war ein deutscher Organist und Komponist. Scheidt wurde nach seiner ersten künstlerischen Ausbildung 1603 Hilfsorganist an der Moritzkirche in Halle/Saale. Durch Protektion war er in den Jahren 1607 bis 1609 Schüler des berühmten Jan Pieterszoon Sweelinck in Amsterdam.
Nach seiner Rückkehr 1609 berief ihn der Erzbischof von Magdeburg, Markgraf Christian Wilhelm von Brandenburg, als Hoforganist nach Halle. Dort arbeitet Scheidt 1614 bis 1616 mit Michael Praetorius zusammen, der im darauffolgenden Jahr am Hof in Halle Kapellmeister von Haus aus wurde.

Seine Kenntnisse im Orgelbau, die ihn früh berühmt gemacht haben müssen, führten ihn 1618 nach Eisleben sowie 1619 zusammen mit Michael Praetorius, Heinrich Schütz und Johann Staden zu einer Orgelabnahme nach Bayreuth. Die bisher viel erwähnte angebliche Zusammenarbeit mit Schütz und Praetorius in Magdeburg ("Einrichtung einer Konzertmusik" o. ä.) beruht auf einem Irrtum der Forschung.
1624 verfasste Scheidt seine Tabulatura nova. Diese Sammlung von Werken für Clavierinstrumente (Orgel, Clavichord) stellt den ersten Tastenmusik-Druck in Deutschland dar, bei dem die Partiturnotation (Kombination aus Fünflinien-Systemen) Anwendung fand.
Bereits 1620 hatte er die große Vokalsammlung der Cantiones sacrae veröffentlicht, an die sich bereits 1621 die Concertus sacri anschlossen. Es folgten 1621, 1622, 1625 und 1627 die Instrumentalsammlungen der sog. Ludi musici.

Mit 40 Jahren heiratete Scheidt im Jahre 1627 Helena Magdalena Keller in der Kirche St. Petrus (Wörmlitz). Mit ihr hatte er sieben Kinder, von welchen nach einer Pest-Epidemie im Jahre 1636 nur zwei überlebten. Mit der Flucht seines Dienstherrn vor Wallensteins Truppen wurde Scheidt im Jahre 1628 arbeitslos. Deshalb schuf man noch im selben Jahr speziell für ihn das Amt des Director musices (Musikdirektor) für die drei großen Kirchen der Stadt Halle (Marktkirche Unser Lieben Frauen, St. Mauritius (Moritzkirche) und St. Ulrich).

Wie es in der neueren Forschung gesehen wird, verlor Scheidt vermutlich eher durch die drohende Rekatholisierung in Halle als durch den bekannten (in der Literatur etwas überbewerteten) Streit mit Gymnasialrektor Christian Gueintz im Jahre 1630 seine Stellung als Musikdirektor bei der Stadt. Seitdem war Scheidt wieder "bloßer Privatus", der sich mit einer ganzen Reihe von Schülern und Gelegenheitsmusiken seinen Lebensunterhalt verdiente.
Dennoch konnte er nach 1631 vier Bände mit geistlichen Konzerten veröffentlichen, allerdings nur reduzierte Fassungen von vielstimmigen Versionen, deren Druck unterbleiben musste und die verschollen sind. Er rechnete, wie sich aus den Vorworten der Drucke ergibt, mit den in seiner Zeit üblichen Einrichtungen für die jeweiligen Aufführungsbedingungen. 1644 ließ er 70 Symphonien drucken, die auch als Einschübe der geistlichen Konzerte gedacht waren. 1650 folgte als letztes Werk die sog. Görlitzer Tabulatur mit vierstimmigen Choralsätzen für die Praxis.
Scheidt verlor schließlich kriegsbedingt sein gesamtes Vermögen und erhielt nach seinem Tode ein Armenbegräbnis.

Er gehört zu den wichtigsten Komponisten des 17. Jahrhunderts. Sein Werk ist durch sowohl quantitativ als auch qualitativ gewichtige Beiträge im vokalen wie auch instrumentalen Bereich insgesamt sehr viel breiter als das seiner Zeitgenossen Heinrich Schütz und Johann Hermann Schein. Viele seiner ergreifendsten Vokalwerke, vor allem die späten Geistlichen Konzerte und die Lieblichen Kraftblümlein, sind bis heute im Wesentlichen unbekannt und unaufgeführt.
(Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Samuel_Scheidt)

Werke:

2 Variationen für Blockflöten-Quartett. Variationen über eine Gagliarda von John Dowland/Variationen über Bergamasca
Canzon super "O Nachbar Roland" (XXVIII) a 5 voces


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