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Composers A-Z
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Andreas Habert
* 1956
Andreas Habert (*1956), Blockflöten-Studium in Münster und Basel, Lehrer für Blockflöte, Ensemble und Perkussion in Glarus und Uznach.
Während der Studienzeit Strassenmusiker in Basel, daher das Interesse für Improvisation, zuerst vor allem in Alter Musik, dann auch in Neuer Musik und in verschiedenen Volksmusik-Stilen. In den letzten Jahren vermehrtes Interesse an nicht-klassischen Flöten, z.B. Tinwhistle (irische Blockflöte), Quena, Kaval, Xiao.

Werke:

all'improvviso

Detlef Hagge
* 12.11.1935 in Hamburg
1953 - 1956 Schriftsetzer-Lehre bei Broschek & Co. in Hamburg
1956 –- 1960 Studium an Hochschule für Bildende Kunst, Hamburg, Prof. Theo Garve, Prof. Werner Bunz
1960 -– 1970 Verlags-Grafiker bei Axel Springer, Gruner & Jahr, Jahreszeiten-Verlag
Gründung des Hamburger Bläserkreises für alte Musik, (solistisch als Zinkenist)
1967 erste Aufführung der „Marien-Vesper“ von Claudio Monteverdi mit hist. Instrumenten mit dem Monteverdi-Chor, Hamburg, unter der Leitung von Jürgen Jürgens
ab 1965 Privat-Musikstudium bei Prof. Eike Funk (Laute), Prof. Ulrich Baudach (Komposition)
1970 –- 1973 Studium für Schulmusik und Blinden-Kunst, „Kanon, Quodlibet & Co.“
1973 –- 1998 als Fachlehrer für Musik und Blinden-Kunst an der Heinrich-Hertz-Schule Hamburg
nebenberufliche Tätigkeit als Lehrer für Gitarre im Amt für Lehrerfortbildung und Jugendmusikschule Hamburg
Pensionierung aus dem Schuldienst
seit 2002 Gründung der Capella Hora Decima (www.capella-hora-decima.de)
kompositorische Arbeiten (Advent-, Oster- und Michaels-Kantate; Kanons, Lied- und Instrumentalsätze etc.)

Werke:

4 Paduanen und 1 Pavane zu sechs Stimmen mit Orgel (Cembalo/ Laute) ad. lib.
5 Paduanen, 2 Galliarden und 1 Canzone zu drei Stimmen mit Orgel (Cembalo/Laute) ad. lib.
Danket dem Herrn. Geistliches Konzert à 8
Der 23. Psalm. Choral-Kantate für Mezzosopran, Instrumente und Orgel
Geistliches Konzert "Ein deutsches Tedeum" für 2 Solostimmen (oder Chor) und Basso continuo
Magnificat à 4 for mixed voices and basso continuo
Paduanen, Allmanden sowie eine Galliarde und eine Canzone zu vier Stimmen mit Orgel (Cembalo/Laute) ad lib.
Suite for five parts with organ (harpsichord/lute) ad. lib.

Thomas Hamori
* 27.10.1929 in Györ, Ungarn † 05.02.2022 in Adlikon b. Regensdorf, Schweiz
Born in Györ (Hungary), Thomas Hamori has lived in Switzerland since 1948. He studied piano, cello, music theory and composition. His educational work as a music teacher, pianist, choir director and composer was in line with his versatility as a musician.
Thomas Hamori was the leader of numerous advanced training courses on the subject of piano didactics, improvisation, ensemble playing, South American rhythms, jazz, etc. and guest lecturer at the Technical University of Budapest (music history of the 20th century).
On behalf of the Association of Zurich Music Schools, he was a training manager for theoretical subjects for twelve years. Lectures at congresses such as the European Piano Teachers Association (EFTA) and the Verband Musikschulen Schweiz (VMS) rounded off his work as a speaker. His multi-volume piano method and his course for improvisation (36 improvisation models) as well as other music-educational publications show him as a gifted teacher.
Thomas Hamori was a prizewinner in several composition competitions and received, for example, the AGEC composition prize in 2002 in recognition of his composition "Vier skurile Lieder" (Four skurile songs) based on poems by Christian Morgenstern.
Since 1993 he has also worked as a painter and exhibited regularly. Thomas Hamori died in Adlikon on February 5, 2022.

Werke:

Achtzig kleine Klavierstücke. Zur Einführung in die Mittelstufe
Boogies - Do it yourself
Klavierschule Bd. 1 - Heft 1. Stufe 1-2
Klavierschule Bd. 1 - Heft 1. Stufe 1-2
Klavierschule Bd. 1 - Heft 2. Stufe 3
Klavierschule Bd. 2
Klavierschule Bd. 2
Rhythmen und Tänze Bd. 1
Rhythmen und Tänze Bd. 2

Georg Friedrich Händel
* 23.02.1685 in Halle † 14.04.1759 in London
Von kurzen Auslandsreisen abgesehen, wirkte Händel bis zu seinem Tode in England als Komponist, Unternehmer und Orgelvirtuose. Zu seinen Hauptwerken zählen an die 40 Opern und 25 Oratorien, daneben zahlreiche Werke in allen musikalischen Gattungen seiner Zeit. Sein kirchenmusikalisches Schaffen wird gekrönt von seinen englischen Psalmkompositionen mit alttestamentarischen Texten, Anthems genannt, die in der anglikanischen Liturgie verankert sind.
Bereits als Sechsjähriger spielte Georg Friedrich Händel Klavier, mit neun Jahren fing er an zu komponieren. Händels Lehrer war zu jener Zeit der Organist F. W. Zachow.
Ab 1702 studierte Händel Rechtswissenschaften und wurde gleichzeitig Organist an der Schloss- und Domkirche.
1703 trat er (als 2. Geiger) eine Stelle im Opernorchester der Deutschen Oper in Hamburg an. Er komponierte in Hamburg drei Opern von denen „Almira“ (1705) sehr erfolgreich war.
1707 bis 1710 war Händel in Italien wo er u.a. mit Alessandro und Domenico Scarlatti zusammentraf. Seine Oper „Rodrigo“ wurde in Florenz erfolgreich aufgeführt. Anschließend war Händel zwei Jahre in Hannover, danach ging er nach England, wo er mit seiner Oper „Rinaldo“ große Erfolge feierte.
Sechs Jahre vor seinem Tode erblindete Händel. Er wurde in der Westminster Abbey beigesetzt, eine der größten Ehrungen die England zu vergeben hat.
(http://www.merseburger.de/index.php?id=8855&MVS=n5qfig872apv3188tujni9rfv2)

Werke:

Flötenuhrstücke/Pieces for a musical clock
Sinfonia
Triosonate g-Moll für zwei Altblockflöten und Bc.

Manfred Harras
* 1950
Manfred Harras studierte Blockflöte an der Schola Cantorum Basiliensis und war anschließend sowohl am Konservatorium Biel als auch an der Staatlichen Hochschule für Musik in Heidelberg-Mannheim tätig. Seine besondere Leidenschaft für die Alte Musik zieht sich durch sein gesamtes Musikerleben.
Neben einer umfangreichen Konzerttätigkeit in Westeuropa und Israel, zahlreichen Rundfunk-, Fernseh- und CD-Aufnahmen wirkte er im Ensemble Galliarda Basel und in weiteren Kammermusikformationen mit.
Darüber hinaus widmet sich Harras verschiedenen Aktivitäten im Bereich des Musik- und Kulturmanagements. Er ist Fachjournalist, leitet Fach- und Meisterkurse in Europa und Israel und ist im Vorstand des Intern. Arbeitskreises für Musik e.V. (IAM) sowie Präsident der Viola da Gamba-Gesellschaft.

Ein Schwerpunkt seiner Arbeit ist die Herausgabe von Werken Alter Musik. Seit mehr als 30 Jahren hat Manfred Harras allein beim pan-Verlag 35 Editionen herausgegeben. Darunter sind so beliebte Sammlungen wie John Playfords „The English Dancing Master“, die Choralsätze alter Meister (5 Hefte) oder der „Musicalisch Türckische Eulenspiegel“ von Daniel Georg Speer.
Aktuell arbeitet er an vierstimmigen Weihnachtssätzen für erwachsene Blockflötisten im Anfängerstatus, deren Zahl seit geraumer Zeit beachtlich anwächst.

Werke:

2 Variationen für Blockflöten-Quartett. Variationen über eine Gagliarda von John Dowland/Variationen über Bergamasca
Music for Advent and Christmas by old Masters, Book 1
Music for Advent and Christmas by old Masters, Book 1-51/Music for Advent and Christmas by old Masters, Book 1-5. Choralsätze aus dem 16. und 17. Jahrhundert zu vier Stimmen für Blockflöten oder andere Melodie-Instrumente/Chorales from the 16th and 17th c
Music for Advent and Christmas by old Masters, Book 2
Music for Advent and Christmas by old Masters, Book 3
Music for Advent and Christmas by old Masters, Book 4
Music for Advent and Christmas by old Masters, Book 5
Canzon super "O Nachbar Roland" (XXVIII) a 5 voces
Chorales by old Masters, Book 1
Chorales by old Masters, Book 2
Choräle alter Meister, Heft 3
Chorales by old Masters, Book 4
Chorales by old Masters, Book 5
Concertino
Dodeci padovane et altretante gagliarde Vol. 1.
English Rounds Vol. 1. Heft 1 für drei Sopranblockflöten
English Rounds Vol. 2. Heft 2 für drei Altblockflöten
English Rounds Vol. 3. Heft 3 für drei Bassblockflöten
Fuga und Fantasia zu vier Stimmen
Musica Antiqua Polonica. Polnische Musik des 16. Jahrhunderts zu vier Stimmen
Musicalisch Türckischer Eulenspiegel zu fünf Stimmen
Sixième Sonate op. 91 Nr. 6
Sonate G-Dur
Sonate a-Moll für Melodieinstrument (Oboe, Sopranblockflöte, Violine, Querflöte) und B. c.
Sonate da Camera per il Flauto col Basso. Bd. 1, Sonaten 1- 3
Sonate da Camera per il Flauto col Basso. Bd. 2, Sonaten 4 - 6
Sonaten 1 + 2
Sonaten 7 + 8
The English Dancing Master Vol. 1. Leichte Tanzmelodien für Sopranblockflöte solo
The English Dancing Master Vol. 2. Leichte Tanzmelodien für Sopranino- oder Sopranblockflöte (Altblockflöte) solo
The King´s Musick Vol. I. Musik am Hofe Heinrichs VIII zu vier Stimmen
The King´s Musick Vol. II. Musik am Hofe Heinrichs VIII zu drei Stimmen
The modern Musick-Master or "The Universal Musician" (London 1731) Vol. 1. Ausgewählte Stücke für Alt- oder (Sopranino-)Flöte solo
The modern Musick-Master or "The Universal Musician" (London 1731) Vol. 2. Ausgewählte Stücke für Sopran- oder (Tenor-)Flöte solo
The modern Musick-Master or "The Universal Musician" (London 1731) Vol. 3
Christmas in Europe for 2 Soprano recorders

Erik 't Hart
* 1964 in Delft
Erik ’t Hart was born in 1964 in Delft. There he received instruction in guitar, mandola and composition. Since 1991 he has been active as a composer.
His sources of inspiration are very different: sometimes it is the music (pop, classical, folk music) that gives him the spirit, sometimes the everyday life, literature or visual arts. He writes for various instruments. Most of his compositions are chamber music with plucked string instruments.

Werke:

Die Achtel haben das Viertel verlassen
Dip(somania)tych (Score)
Five Movements
La Mère - Ode an Debussy for flute, mandolin und guitar
Lunatic Depressions
Narcissus in VAT 69
Quatro Lumicini Differenziati
Six Moods
Vier Impressionen
Vier Lieder
Walpurgisnacht
Wild At Heart

Johann-Adolf Hasse
* 25.03.1699 in Bergedorf † 16.12.1783 in Venedig
Johann Adolph Hasse (baptised 25 March 1699 – 16 December 1783) was an 18th-century German composer, singer and teacher of music. Immensely popular in his time, Hasse was best known for his prolific operatic output, though he also composed a considerable quantity of sacred music. Married to soprano Faustina Bordoni and a great friend of librettist Pietro Metastasio, whose libretti he frequently set, Hasse was a pivotal figure in the development of opera seria and 18th-century music.
Careful choice of key was also a crucial factor in Hasse's style, with certain emotions usually marked out by certain key choices. Amorous feelings were expressed by A, for instance, while for expressions of aristocratic nobility Hasse used C and B flat; on the other hand, his supernatural and fear-inducing music usually went into the keys of C and F minor. Most of his arias begin in the major, switching only to minor for the B section before returning to major for the da capo. As his career developed his arias grew much longer but a lyrical sense was still his overriding target.

Werke:

Konzert D-Dur (mandolin I)
Undeci Balli per Mandolini. Duos in the galant style from the 18th century

Valentin Haussmann
* 1560 in Gerbstedt † 1614 in Gerbstedt
Valentin Haussmann, auch Haußmann oder Hausmann (* um 1560 in Gerbstedt; gest. um 1614 in Gerbstedt) war ein deutscher Komponist.
Haussmann wurde vermutlich um das Jahr 1560 in Gerbstedt geboren. Dort war er bis 1609 Organist und Ratsherr.
Die musikalische Ausbildung erhielt er wohl durch seinen Vater Valentin Haussmann (1484 in Nürnberg bis um 1560 in Gerbstedt).
Er trug mit Ausgaben italienischer Liedkompositionen in deutscher Sprache und mit eigenen „geselligen“ Kompositionen entscheidend zur Verbreitung italienischer Musik in Deutschland bei und lieferte einen frühen Beitrag zur Instrumentalmusik (Neue Intrade, 1604). Er schuf auch einige Werke sakraler Musik.
Mit seinen 1598 gedruckten, orchestralen Tanzsätzen war er der erste eigentliche Instrumentalkomponist in Deutschland. Er verfügte zunächst über keine feste Anstellung, sondern reiste als freischaffender „Musicus“ im Land umher. Erst 1590 erhielt er eine Anstellung als Organist in seiner Geburtsstadt, wo er in dieser Zeit auch Ratsherr war.

Sein genaues Todesdatum ist bis heute unklar, aber es muss 1614 oder kurz davor liegen. Dies ergibt sich aus der Tatsache, dass die zweite Veröffentlichung von Johann Jeeps Studentengärtlein, welche in diesem Jahr erschien, eine Komposition zu seinem Tod enthält.
(http://de.wikipedia.org/wiki/Valentin_Haussmann)

Werke:

Cupido kanns nicht lassen
Cupido kanns nicht lassen
Paduan + 2 Galliarden für 5 Instrumente
Paduane und Galliarde "Go from my window" für fünf Instrumente

Joseph Haydn
* 31.03.1732 in Rohrau † 31.05.1809 in Wien
Am 31. März 1732 wurde Joseph Haydn in Rohrau, einem kleinen Ort an der österreichisch-ungarischen Grenze, geboren. Mit sechs Jahren kam Joseph Haydn also nach Hainburg. Im Jahr 1740, also mit acht Jahren, wurde Haydn Chorknabe der Kantorei St. Stephan in Wien. Dort erhielt er Gesangs-, Violin- und Klavierunterricht. Später kam noch Kompositionsunterricht bei Nicolo Porpora hinzu.
Ein Haydn-Zitat aus dieser Zeit: "„Ich hatte gute Meister. Endlich hatte ich noch die Gnade, von dem berühmten Herr Porpora die echten Fundamente der Setzkunst zu erlernen.“"
Im Jahr 1748, nachdem Haydn in den Stimmbruch gekommen war, schlug der Chorleiter Reutter vor, ihn zu einem Kastratensänger zu machen, was von Haydns Vater vehement zurückgewiesen wurde. Nachdem er also nicht mehr im Chor singen konnte, entschied sich Haydn freischaffender Künstler zu werden und in Wien zu bleiben.

Am 26. November 1760 heiratete Joseph Haydn die drei Jahre ältere Anna Maria Keller im Stephansdom zu Wien. Anna Maria war die älteste Tochter eines Perückenmachers. Haydn war Musiklehrer im Hause Keller, wo er sich zunächst in die jüngere Schwester von Anna Marie verliebte, die aber für ein Leben als Nonne bestimmt war. Später äußerte sich Haydn wie folgt zu dieser Ehe: „"Sollte die Frau, die Du liebst, ins Kloster gehen, sollst Du auf keinen Fall als Ersatz die Schwester nehmen.“"

1761 wurde er Vizekapellmeister des Fürsten Esterházy in Eisenstadt. Von nun an lebte er mit seiner Frau in Eisenstadt im Burgenland. Ein vielseitiges Arbeitspensum war mit dieser Aufgabe verbunden. Er komponierte, leitete das Orchester, organisierte Opernaufführungen und spielte Kammermusik. In den Wintermonaten hielt sich Haydn aber in Wien auf, wo er 1767 Leopold Mozart, dem Vater von Wolfgang Amadeus begegnete. Im Jahr 1772 nahm Joseph Haydn den jungen Komponisten Ignaz Pleyel gegen ein Jahresgeld in Pension als Schüler auf.

In der folgenden Zeit komponierte Haydn neben Kammermusikwerken, Sinfonien und Anderem auch sechs Klaviersonaten. Großes Interesse an diesen Klaviersonaten hatten die Schwestern Katharina und Marianne Auenbrugger, die in Wien angesehene Pianistinnen waren. Haydn war mit der Familie freundschaftlich verbunden. Den Schwestern Auenbrugger widmete er seine drei Sonaten Hobboken XVI Nummer 37-39. Marianne Auenbrugger wurde auch eine bekannte Komponistin, von der hauptsächlich Klavierwerke überliefert sind.

Im Jahr 1781 entwickelte sich zwischen Joseph Haydn und Wolfgang Amadeus Mozart eine enge Freundschaft. Über Mozart, der nach Haydn der zweite Hauptvertreter der Wiener Klassik war, äußerte sich Haydn bei dessen Vater wie folgt: „Ich sage ihnen vor Gott, als ein ehrlicher Mann, ihr Sohn ist der größte Komponist, den ich von Person und dem Namen her kenne. Er hat Geschmack und überdies die größte Kompositionswissenschaft.“ Haydn und Mozart gehörten beide der Freimaurerloge an, was zusätzlich von einer großen Verbundenheit zeugte.
Im Januar 1785 besuchte Joseph Haydn Wolfgang Amadeus Mozart in Wien und hörte dessen Streichquartette, die Mozart Haydn gewidmet hatte. Im Dezember 1790 trafen beide sich ein letztes Mal. Im selben Jahr ging Haydn nach Wien zurück, weil das Orchester in Eisenstadt aufgelöst wurde. Im Januar 1791 reiste Joseph Haydn das erste Mal nach London und blieb bis zum Jahr 1792. Er folgte einer Einladung des Konzertagenten Johann Peter Solomon in London, um seine Sinfonie aufzuführen. Auf der Rückreise von London nach Hause traf Haydn Ludwig van Beethoven in Bonn, der als sein Schüler nach Wien kommen sollte.
1794 fuhr Haydn zum zweiten Mal nach London. 1795, zurück in Wien, gab er wieder ein Konzert im Redoutensaal. Es standen diesmal drei seiner Londoner Sinfonien auf dem Programm und Ludwig van Beethoven selbst spielte ein eigenes Klavierkonzert. Haydn war des Lobes voll, was Beethoven betraf. Er äußerte sich folgendermaßen: „Kenner und Nichtkenner müssen unparteiisch eingestehen, dass Beethoven mit der Zeit einer der größten Tonkünstler Europas sein wird.“ Beethoven widmete Haydn seine ersten drei Klaviersonaten op.2 Nr. 1-3. 1797 komponierte Haydn die berühmte Kaiserhymne, die heute die deutsche Nationalhymne ist.

Am 31. Mai 1809 starb Joseph Haydn im Beisein seiner Dienstleute an Entkräftung. Er wurde auf dem Hundsturmer Friedhof in Wien-Meidling beerdigt. 1820, 11 Jahre nach seinem Tod, wurde sein Leichnam exhumiert und in die Haydnkirche in Eisenstadt überführt.
(http://www.klassika.info/Komponisten/Haydn/lebenslauf_1.html)

Werke:

Konzert C-Dur (C major) (Score)
Six pieces for recorder-trio

Elsy Hegnauer-Denner
* 30.04.1917 in Zürich † 31.08.2008 in Wilden
Bildhauerin, Zeichnerin, Malerin und Illustratorin.
Relief, Wandbild, Illustration, Grafik, Lithographie, Bronzeplastik, Druckgrafik, Zeichnung, Sgraffito und Betonplastik.
Elsy Hegnauer machte ihre Ausbildung während dreier Jahre an der Kunstgewerbeschule Zürich. Anschließend absolvierte sie ein Lehrjahr beim Zürcher Bildhauer Gisler. Danach folgte der Aufenthalt an der Académie des Beaux Arts in Genf. An der Académie Ranson in Paris bestritt sie eine fünfjährige Lehrtätigkeit. Während der Kriegsjahre war sie Zeichenlehrerin an der Gewerbe- und Kunstgewerbeschule Zürich.
1945 heiratete sie Hans Hegnauer; sie hatten zusammen zwei Kinder. Nach der Geburt des Sohnes 1946 zog die Familie von Zürich nach Pratteln.
Elsa Hegnauer bildete sich an der Kunstgewerbeschule Basel in Lithografie weiter und veröffentlichte verschiedene Arbeiten.
Von 1957 bis 1960 weilte sie in Kuba, wo die Tochter zur Welt kam. Die Revolutionswirren veranlassten die Familie, zurück in die Schweiz zu kommen. Ab 1963 wohnte sie mit ihrem Mann Hans Hegnauer in Zufikon.
(http://www.kunstbreite.ch/Kuenstlerwerdegaenge_aargau_hegnauer_elsy.htm)

Werke:

Die viersprachige Schweiz in Bildern und Liedern/La suisse et ses quatres langues - images et chansons/Le quattro svizzere in immagini e canzoni/La svizra quadrilingua en maletgs e chanzuns

Ludwig Helten
* 23.12.1920 † 30.08.2016 in Willich
Ludwig Helten studied violin, musicology, musical theory, composition and ethnomusicologie. He was mainly a music teacher. In addition, he led some choirs and was the director of several plucking orchestras. For many of his compositions he was inspired by the direction of the "Rheinisches Zupforchester", which he has developed for over 30 years until 2007.

André Herteux
* 1981 in Lohr
André Herteux, born in 1981 in the Franconian town of Lohr am Main, was initially a student of Johannes Tappert at the Berufsfachschule für Musik in Bad Königshofen and later studied guitar with Clemer Andreotti and Prof. Jürgen Ruck at the Hochschule für Musik in Würzburg. In the course of an additional study, he received composition lessons with Chris Beier, whose musical understanding influenced him very much.
Herteux is artistically active as an executive guitarist as well as an arranger and composer. He performs regularly as a soloist with various ensembles, several CD recordings and radio recordings have been produced so far. His arrangements and compositions are often commissional pieces and are performed national and abroad. In 2016, he recieved a first prize at the 28th Siegburg Composition Competition. André Herteux teaches guitar at the Hochschule für Musik in Nuremberg and is a guitar teacher at the musical Labenwolf high school in the city of Nuremberg. In addition, he conducts regular training courses and seminars.

Werke:

Fantasie

Willy Hess
* 12.10.1906 in Winterthur † 09.05.1997 in Winterthur
Willy Hess war ein Schweizer Musikwissenschaftler und Komponist.
Hess studierte am Konservatorium Zürich Komposition, Musiktheorie und Klavier, sowie Musikwissenschaft an den Universitäten Zürich und Berlin. Seit 1931 lebte er als freischaffender Musikschriftsteller und Komponist in seiner Heimatstadt. Daneben wirkte er von 1942 bis 1971 als Fagottist im Winterthurer Stadtorchester. Ab 1951 gab er 14 Supplementbände zur Beethoven-Gesamtausgabe heraus.
Sein kompositorisches Schaffen ist ganz der traditionellen Tonalität verpflichtet. Es umfasst mehrere Sonaten - unter anderem für Fagott und kleines Orchester, für Viola und Klavier, für Viola und Fagott, für Viola solo, für Flöte und Cello und für Flöte und Klavier. Der Nachlass von Willy Hess befindet sich in der Zentralbibliothek Zürich.
(http://de.wikipedia.org/wiki/Willy_Hess_%28Komponist%29)
(Bildquelle: www.amadeusmusic.ch)

Werke:

Partita

Ernst Ludwig Landgraf von Hessen
* 15.12.1667 in Gotha, Schloss Friedenstein † 12.09.1739 in Einhausen, Schloss Jägersburg
Ernst Ludwig Landgraf of Hesse-Darmstadt (1667-1739) was a expirienced music lover and a generous patron.
With great understanding of music, he chooses the most capable Kapellmeister of his time for his court orchestra. So for example Johann Christoph Graupner worked in Darmstadt as Hofkapellmeister from 1709 to 1723. Ernst Ludwig himselve composed also and wrote texts for religious chants. After the death of his father and the brother who had also died after a year of reign, Ernst Ludwig took over his succession already in the age of 11 years. The government business first led his very capable mother Elisabeth Dorothea for him.

Werke:

Barock-Suite for mandolin orchestra

Johann Heugel
Johann Heugel was born around 1510, presumably in the small town of Wetter in the state of Hesse. Nothing is known about his early life. Certainly it appears that Heugel was well educated: many of his lyrics he himself composed in Latin.
The watermarks in the paper of the part books he began to compose in the early 1530s reveal that he probably studied in southern Germany or Switzerland before his name was first recorded in the accounts of the court of Hesse in 1535. Thereafter he remained in the town of Kassel where he was active as a trumpeter, singer, choirmaster, kapellmeister, composer and collector of music. The court choir under his direction comprised six adult men and four to six boys who sang soprano or alto parts. When required, a number of instrumentalists augmented the singers. No later than the time of his son’s birth in 1553, he was also employed as a clerk of works by both the city and the royal court of Kassel, where, among other things, he supervised the construction of the royal palace as one of three chief engineers. He died between January and March 1585; the location of his grave is not known. After Heugel’s death, his music was forgotten, a circumstance widely attributed to his adherence to the Flemish style. Nevertheless, many of his works – and the piece published here in particular – prove that this is only partly true. Presumably the reason lies more in the composer’s love of Latin, which after the Reformation was less in demand, or it was a combination of both these factors. As well as a collection of works by the most famous of 15th and 16th-century composers that Heugel himself transcribed in part books, he left behind around 400 of his own compositions – mainly sacred vocal works ranging in scale from three to five-part motets, and eight to ten-part pieces for double choir to a twelvepart Te Deum. Only few composers of his era left behind a more extensive oeuvre. Regrettably, a number of his part books were lost even before the Second World War. Almost all of those still extant at that time were saved from air raids, however; only one became a casualty of the war.

Werke:

Consolamini popule meus
Te Deum laudamus - Geistliche Motettes für 12-stimmigen gemischten Chor a cappella (Partitur)
Un amante doglioso

Theodor Hlouschek
* 27.09.1923 in Brünn † 30.09.2010 in Weimar
Theodor Hlouschek was born in Brünn, today's Brno, in 1923 as a child of German parents.
He received his studies at the German Musikverein with Richard Wallisch (piano, theory, ear training) and at the Czech Conservatory with Josef Blatny (organ, improvisation). In 1946 he was expelled from his homeland and continued his training in Weimar (Joh. Köhler - organ, improvisation, H. Abendroth - conducting, O. Gerster - composition, music theory). In 1952 he received his doctorate from the Friedrich Schiller University Jena on the life and work of Hermann Zilcher. Until his retirement, Hlouschek taught at the Conservatory of Music "Franz Liszt" Weimar (conducting, choral conducting, music history, score playing, composition, theory, ear training, instrumentation) Worth mentioning: the Leipzig Rundfunkblasorchester, which was unique in Europe at the time. Theodor Hlouschek died on September 30, 2010 in Weimar.

Werke:

Concerto classico

Bruno Höck
* 1948 in Steckborn
Bruno Höck (geb. 1948) ist in Steckborn am Bodensee aufgewachsen. Nach seiner Ausbildung zum Lehrer und Heilpädagogen unterrichtete er an verschiedenen Orten im Thurgau. Heute ist er pensioniert und wohnt in Bürglen TG.
Seit 1978 schreibt Bruno Höck Mundartchansons. In ihnen erzählt er von den Stimmungen, den unsichtbaren Fäden und vom Wesen der Menschen. Er versteht es hervorragend, den Alltag überspitzt und pointiert darzustellen. Die Zuhörerinnen und Zuhörer erkennen sich in den Liedern selber und können so über sich selber schmunzeln oder auch lauthals lachen.
Es sind aber nicht nur Texte und Musik, Witz und Charme, Frechheit und Poesie mit denen er sein Publikum begeistert, sondern auch das exzellente Gitarrenspiel, mit denen er seine gesungenen Geschichten gekonnt untermalt.

Werke:

Lieder us de Schuehschachtle
S verloore Paradiis. Mundartlieder

Michael Hoffmann
* 03.12.1950 in Karlsruhe
Michael Hoffmann is musician, singer and composer.
First he was a singer in a rock band. In the 1980s he founded the singing duo “Hoffmann und Hoffmann” with his brother Günther. After his brother’s death he ventured into new musical territory. He began composing the music for spiritual texts. He lives and works at Kassel.

Werke:

Die Kraft des Lebens.

Johann (Giovanni) Hoffmann
* 1770 † 1814
Johann (Giovanni) Hoffmann was probably born around 1770. The traditional references to life and work have their origin in Vienna.
In 1799 two collections of duets appeared under the name "Giovanni Hoffmann". There is also a reference to a mandolin concerto published in 1804. The archive of the Gesellschaft der Musikfreunde in Vienna keeps some autographs. The demands on the players of his works are high. This suggests that he was a very capable mandolinist himself

Werke:

Duetto III

Anthony Holborne
* 1545 † 29.11.1602 in London
Anthony Holborne war ein englischer Komponist von Consort-Musik zu Zeiten der Königin Elisabeth I.
Holborne begann 1562 sein Studium an der Universität Cambridge. 1565 wurde er zum Inner Temple Court zugelassen. Am 14. Juni 1584 heiratete Holborne Elisabeth Marten. Auf der Titelseite seiner beiden Bücher behauptet er, in den Diensten Elisabeths I. zu stehen. Er starb im November 1602 an einer „Erkältung“. Von seinen Zeitgenossen erfuhr er höchste Wertschätzung als Komponist. John Dowland widmete ihm das allererste Lied I saw my lady weepe in seinem Second Booke of Songs or Ayres. Seine Gönnerin war die Gräfin von Pembroke, Mary Sidney. Sein Bruder war William Holborne, der ebenfalls komponierte. Sechs von Williams Madrigalen sind in Anthony Holbornes Cittarn Schoole enthalten. Holbornes frühestes bekanntes Werk ist die Cittarn Schoole aus dem Jahr 1597, die aus Kompositionen für die Cister besteht. Das Vorwort deutet an, dass die Kompositionen über einen Zeitraum von mehreren Jahren entstanden. Holborne schreibt, die musikalischen Kompositionen seien "die verfrühten Früchte meiner Jugend, gezeugt in der Säuglings- und Kinderzeit meines geringen Könnens". Das Werk Pavans, Galliards, Almains and other short Aeirs, both grave and light, in five parts, for Viols, Violins or other Musicall Winde Instruments (Pavanen, Galliarden, Allemanden und andere kurze Lieder, sowohl schwermütig als auch leicht, zu fünf Stimmen, für Violen, Violinen oder Holzblasinstrumente) wurde 1599 veröffentlicht und besteht aus 65 seiner eigenen Kompositionen. Es ist die größte überlieferte Sammlung seiner Art. Die meisten Kompositionen sind Paare von Pavanen und Galliarden. Andere Stücke sind im Stil der Allemande verfasst. Die restlichen sind nicht klassifiziert. (http://de.wikipedia.org/wiki/Anthony_Holborne)

Werke:

2 Fantasien für 3 Instrumente

Manfred Hollmann
* 24.11.1928 in Leipzig † 08.07.2010
Manfred Hollmann was born in 1928 in Leipzig. He studied at the University of Leipzig, where he studied among others composition with Fred Lohse. After working as a music teacher – among others at the high school in Markkleeberg (1957–1973) – he received in 1973 a teaching assignment for music theory and composition at the University of Leipzig.
In 1983 he was appointed lecturer. Hollmann was a member of the composers’ association of the GDR.
Hollmann composed choral, orchestral, chamber and piano music. He can refer to numerous performances of his compositions.

Werke:

Concertino per due

Oliver Huck
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Werke:

Concerto comique No. 24

Theo Hüsgen
* 23.07.1936
Theo Hüsgen, Jahrgang 1936, fand als Jugendlicher über seinen Vater zur Zupfmusik und wurde als Autodidakt in einigen Mandolinenorchestern tätig. Seine Neugierde, die er als Ingenieur in der Industrieforschung beruflich entwickelte, übertrug er auch auf sein Hobby.
Im Bestreben zur traditionsbewussten Musik der Mandolinenorchester Alternativen zu entwickeln, fand er im Deutschen Zupforchester unter Siegfried Behrend viele Anregungen. Um diese umsetzen zu können, absolvierte er in Trossingen berufsbegleitend eine Ausbildung als Orchesterleiter. 1979 gründete er das Grenzland-Zupforchester, mit dem er viele neue Ideen verwirklichten konnte. Kontakte zu Komponisten und Solisten sowie Konzertreisen in die meisten europäischen Metropolen machten das Orchester und seine Musik bekannt. Die Gründung des Grenzland-Verlags im Jahr 1990 bot Theo Hüsgen die Möglichkeit, mit den von ihm angeregten und verlegten Kompositionen wichtige editorische Impulse für die Zupfmusik zu setzen. Daneben ist er seit 1975 in der Vorstandsarbeit des Bund Deutscher Zupfmusiker (BDZ) aktiv, u.a. seit 1978 als Herausgeber des Mitteilungsblattes „Der flotte Zupfer“.

Werke:

Concerto la mineur
Newe auserlesene liebliche Tänze (score)
Zeitvertreib

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