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van Maldere, Pierre
XIII. Sinfonie (Mandola)
Pierre van Maldere (1729-1768)
XIII. Sinfonie (16')
für Zupforchester
bearb. von Marga Wilden-Hüsgen
PAN Grenzland Edition
Pan ZO 1078 Mla
ISMN 979-0-50278-017-3
Schwierigkeitsgrad: schwer

Zur Partitur

Die geschichtliche Bedeutung van Malderes liegt in seinen Sinfonien (drei von ihnen wurden irrtümlich Haydn zugesprochen; vgl. Landon, App. II, 78, 129, 132). Seit den Anfängen beherrscht er völlig die neue sinfonische Schreibweise. Die 1761 bei Venier in Pars erschienenen und die sechs dem Herzog von Antin gewidmeten Sinfonien sind noch 4-stimmig für Streicher mit Basso continuo geschrieben. In der 1764 bei La Chevardière gedruckten Sinfonie treten obligate Hörner und Oboen hinzu, Viola und Violine füllen mit Alberti-Figuren die Akkorde aus und das Tasteninstrument wird überflüssig. Die Formen erweitern sich durch Wiederholungen von Themen im »Liedtypus« und differenzieren sich in den op. IV und V (Druck: Venier, Paris). Das Orchester nimmt an der thematischen Entwicklung teil, Streicher und Bläser alternieren, auch Bass und Viola beteiligen sich. Sogar ein einleitendes Largo tritt hinzu. Van Maldere hat damit den Typus der frühklassischen Sinfonie erreicht.
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