William Babell, der von ca. 1690 bis 1723 in London lebte, war ein Schüler des deutsch-englischen Komponisten Johann Christoph Pepusch. Babell wirkte in London als Cembalist, Organist und Violinist.
Johann Sebastian Bach ist einer der bekanntesten Komponisten des 18. Jahrhunderts. Er betätigte sich unter anderem als Konzertmeister, Hofkapellmeister am Hof von Fürst Leopold in Anhalt-Köthen und Thomaskantor in Leipzig. Sein kompositorisches Schaffen umfasst zahlreiche Orgelkompositionen, Instrumental- und Vokalwerke.
Nach dem Besuch des Lehrerseminars in Küsnacht und des Oberseminars in Zürich Studium am Konservatorium Zürich (Klavierdiplom). Kompositionsunterricht u. a. bei Paul Müller und Rudolf Kelterborn. Pianistische Studien bei Czeslaw Marek. Musikwissenschaftliche Studien und Aufenthalte in verschiedenen europäischen Ländern und in den USA.
Hans Bakker (*1945) studierte Piano, Orgel und Chorleitung in Utrecht, Niederlande. Anschließend wirkte er als Klavierlehrer an verschiedenen Musikschulen seines Heimatlandes, war daneben aber auch aktiv in improvisierender Musik und als Chorleiter.
Adriano Banchieri (Adriano di Bologna) (gebürtig Tommaso Banchieri) war ein italienischer Benediktinermönch, Organist und Komponist.
Betty Bang Mather, geboren am 7. August 1927 und Autorin von Büchern über die Musik des 18. Jahrhunderts, lernte zunächst das Flötenspiel durch ihren Vater. Sie lehrte an der Universität von Iowa, wo sie im „faculty woodwind quintet“ (Holzbläser-Quintett der Fakultät) spielte.
Emanuele Barbella (1718-1777) erhielt bereits früh Violinunterricht von seinem Vater Francesco Barbella, der als „maestro d'instrumenti ad arco“ am Konservatorium in Neapel tätig war.
Jakob Barbireau (Barbarian, Berberianus, Berbiriau, Barbyrianus u. ä.) wirkte von 1448 bis zu seinem Tode als Kapellmeister an der Notre-Dame-Kriche zu Antwerpen.
Martin Bärenz erhielt Cello-Unterricht ab dem 8. Lebensjahr. Bereits als Schüler schrieb er erste Kompositionen und Bearbeitungen. 1982 erhielt er seinen ersten Kompositionsauftrag von den Städtischen Bühnen Heidelberg.
Bela Bartok war ein ungarischer Pianist und Komponist.
Herbert Baumann, 1925 in Berlin geboren, studierte am Internationalen Musikinstitut Berlin Komposition bei Paul Höffner und Boris Blacher, Dirigieren bei Sergiu Celibidache.
Dieter Bäumle war ein Schweizer Komponist. Wurde als Pfarrerssohn in Thalwil geboren. Schon sehr früh zeigte sich bei ihm eine aussergewöhnliche musikalische Begabung. Mit acht Jahren entstand seine erste Komposition. Ein Jahr später erhielt er den ersten Klavierunterricht durch Ernst Hörler, der ihn auch in seinen Kompositionsversuchen unterstützte. Etwas später besuchte der begabte Schüler Kompositionsunterricht bei Willy Burkhard.
Jürg Baur wurde am 11. November 1918 in Düsseldorf geboren. Er kam bereits früh mit verschiedensten Musikstilen in Berührung. Das im Elternhaus vorhandene Notenmaterial bot dem jungen Jürg Baur, der mit acht Jahren die ersten Klavierstunden bei Adelheid Kroeber und ab 1934 Orgelunterricht bei Albert Thate erhielt. In dieser Zeit setzte er sich intensiv mit Klavierwerken von Johann Sebastian Bach, Béla Bartók, Igor Strawinsky, Paul Hindemith, Ernst Krenek und Ernst Toch auseinander, die ihn zum Komponieren anregten.
Franz Ignaz Beck (* 20. Februar 1734 in Mannheim; † 31. Dezember 1809 in Bordeaux) erhielt seine erste musikalische Ausbildung vermutlich durch seinen Vater. Später gehörte er möglicherweise zum Schülerkreis von Johann Stamitz.
Heinz Benker wurde am 13.03.1921 in Landshut geboren. Als Kind erlernte er das Geige-, Flöte-, Klavier- und Orgelspiel, erhielt aber auch Unterricht auf dem Violoncello und Kontrabass.
Bernard van Beurden wurde am 5. Dezember 1933 in Amsterdam geboren. Bereits mit 8 Jahren begann er, Violine zu spielen. Seine erste Komposition, die er mit 11 Jahren schrieb, war ein Werk für Violine und Violoncello. Am Konservatorium von Amsterdam studierte er Violine und Viola. Seine Kompositionslehrer waren Rudolf Escher und Ton de Leeuw.
Oleg Bezborodko wurde 1973 in Kiew/Ukraine geboren. Er legte im Fach Klavier an der National Tschaikowsky Musikakademie mit großem Erfolg sein Konzertexamen ab. Seit dem Jahre 2002 ist er am dortigen Institut Dozent für Klavier.
Der 1644 in Böhmen geborene Geiger, Gambist und Komponist Biber wirkte nach einer ersten Anstellung am fürstbischöflichen Hof bei Graf Lichtenstein-Kartekom zu Kremeur in Mähren bis zu seinem Tode im Jahre 1704 an der Salzburger Hof- und Domkapelle.
Diogenio Bigaglia, in manchen Manuskripten auch Padre Benedettino Bigaglia, war ein italienischer Komponist. Diogenio Bigaglia trat 1694 in das Benediktinerkloster von San Giorgio Maggiore in Venedig ein. 1700 wurde er zum Priester geweiht, 1713 Prior des Klosters.
Martino Bitti war ein italienischer Violinist und Komponist des Barock. Als Geiger und Komponist zählte Bitti zu den Musikern der post-Corelli Ära. Seine musikalische Ausbildung erhielt er in Venedig, unter anderem bei dem Geiger Giovanni Battista Vivaldi (1655-1736), dem Vater Antonio Vivaldis.
Charles-Henri Blainville wurde 1711 in Tours geboren (siehe: François-Joseph Fétis) und starb nach 1769 in Paris. Die Aufführung seiner Sinfonie mit "mode mixte" im Jahr 1751 ist die auffälligste Nachricht über sein Leben. Er war Günstling des Marquise de Villeroy.
Michel Blavet war ein französischer Flötenvirtuose und Komponist. Er war ab 1723 erster Flötist an der Pariser Oper.
Thomas Blomenkamp ist seit dem Ende seiner Studien 1982 freischaffend als Komponist und Pianist tätig und lebt in der Nähe seiner Geburtsstadt Düsseldorf.
Baldur Böhme erhielt seinen ersten Instrumentalunterricht (Klavier, Violine) im Alter von fünf Jahren durch seine Eltern, an 1942 durch die Professoren Robert Reitz und Walter Hansmann.
Der als französischer Telemann bezeichnete Komponist räumte der Flöte einen solch exklusiven Platz innerhalb seines Schaffens ein, dass er zu den herausragenden Komponisten des 18. Jh. für dieses Instrument zu zählen ist.
Hans Boll wurde am 25. November 1923 in Adolpa in Thüringen geboren und begann 1939 das Kapellmeisterstudium an der Hochschule für Musik in Weimar. Im Zuge des Zweiten Weltkrieges musste er sein Studium abbrechen und war bis 1948 als Oboist in einem Musikkorps tätig.
Frédéric Bolli wurde 1953 in La Chaux-de-Fonds geboren, wo er auch die Primarschule besuchte. Nach der Matura in Frauenfeld studierte er an der Universität Zürich Mathematik, Physik und Musikwissenschaft sowie später Schulmusik. Als Komponist bildete er sich zunächst autodidaktisch aus.
Pietro Giuseppe Gaetano Boni war ein italienischer Komponist und Cellist.
Bartolomeo Bortolazzi wurde am 3. März 1772 in Toscolano-Maderno geboren. Er war ein talentierter Musiker und Komponist, sowohl auf der Gitarre als auch auf der Mandoline. Als Sohn musikalischer Eltern erlernte er schon früh das Spielen der Mandoline. Konzertreisen durch Norditalien hatten beachtlichen Erfolg. Von 1800 bis 1802 besuchte er England und begeisterte das englische Publikum mit seinem Instrument.
William Brade war ein englischer Komponist, Violinist und Gambenvirtuose der Spätrenaissance und des Frühbarock, der größtenteils im norddeutschen Raum tätig war.
Geboren 1954 in Dublin/Irland. Studien (Klavier, Musikwissenschaft, Literatur, Film) in Fribourg, Luzern, Woodstock/New York und Dublin. Zusätzliche Studien in Volksmusik und Jazz. Tätigkeit als Komponist, Pianist. Improvisator und Musikpädagoge.
Giovanni Battista Brevi wurde wahrscheinlich um 1650 in der musikliebenden Stadt Bergamo in Italien geboren. Er wirkte als Kapellmeister und Organist bis 1679 an Santa Maria Maggiore, deren Kapelle zu den besten Italiens zählte.
Alois Bröder wurde 1961 in Darmstadt geboren. Gitarre studierte er an der Akademie für Tonkunst Darmstadt bei Olaf Van Gonnissen. Nach privaten Kompositionsstudien bei Cord Meijering und Dietrich Boekle studierte er Komposition bei Toni Völker (Akademie für Tonkunst Darmstadt) und Manfred Trojahn (Robert Schumann Hochschule Düsseldorf). Hinzu kam das Studium für elektronische Komposition bei Hans Ulrich Humpert an der Hochschule für Musik Köln.
Giovanni Battista Buonamente war ein italienischer Komponist und Violinist.
Antoine Busnoys (auch Busnois) war ein französischer Komponist, Sänger, Dichter und Kleriker. Sein Name deutet auf eine Herkunft aus Busnes (bei Lilliers). Er scheint aus dem Patriziat oder gar dem Adel zu stammen und wurde wahrscheinlich an unbekanntem Ort in einer Maitrise ausgebildet.
William Byrd (* wahrscheinlich 1543 in Lincolnshire; gest. 6. Juli 1623 in Stondon Massey/Essex, nach anderen Quellen: * 1538; gest. 4. Juli 1623) war ein englischer Komponist und Organist.
Byrd war der bedeutendste Komponist zu Zeiten von William Shakespeare. Seine Psalmen und Motetten sowie seine Madrigale gehören zu den bestaufgenommenen Kompositionen des 16. Jahrhunderts. Zudem schrieb er Orgel- und Klavierwerke.